Gesunde Gewohnheiten schaffen, die bleiben

Geschrieben am Feb 24, 2025, von: Mia Rigden, MS, CNS | Lesezeit: 2 Min. Lesen

von: Mia Rigden, MS, CNS

Studien zeigen, dass über 80 % der Neujahrsvorsätze scheitern. Manchmal sind unsere Ziele und Absichten abstrakt oder hochtrabend, was nichts Schlechtes ist – es ist gut, übergeordnete Ziele zu haben, aber es ist auch wichtig, sich einen Plan mit konkreten Massnahmen zu machen, die Du regelmässig durchführen kannst, um diese grösseren Ziele zu erreichen. Der Schlüssel zu den gewünschten Ergebnissen liegt in der Beständigkeit, die sich in Gewohnheiten ausdrückt. Wie kannst Du also neue Gewohnheiten schaffen, die auch tatsächlich bestehen bleiben?

  1. Habe Geduld. Die Entwicklung von Gewohnheiten kann zwischen einigen Wochen und sechs oder mehr Monaten dauern. Es ist wichtig, dass Du geduldig und engagiert bist, um Deine gewünschte Gewohnheit zu einem Ritual zu machst.
  2. Versuche, Gewohnheiten zu stapeln. Experten sagen, dass sich eine neue Gewohnheit am besten dadurch entwickeln lässt, dass man sie mit einer bestehenden Gewohnheit verknüpft. Überlege, was Du täglich tust, und wie die gewünschte Gewohnheit in diese bestehende Routine einbauen kannst. Für viele sind die Morgen- und Abendroutinen die beständigsten und einfachsten Zeiten, um ein neues produktives Ritual in den Tag einzubauen. Wenn Du zum Beispiel jeden Morgen Liegestütze machen willst, kannst Du sie machen, während Du darauf wartest, dass die Dusche warm wird oder der Wasserkocher kocht.

  3. Konzentriere dich darauf, eine neue Sache nach der anderen einzuführen. Es ist viel zu einfach, zu Beginn eines neuen Jahres zu ehrgeizig zu sein, was unsere Wellness-Routinen angeht. Es muss aber nicht alles oder nichts sein. Versuche, eine neue Gewohnheit nach der anderen einzuführen, und verpflichte Dich, diese Gewohnheit mindestens eine Woche lang täglich zu praktizieren, bevor Du eine weitere neue Praxis einführen.

  4. Führe ein Tagebuch. Veränderungen können sich langsam und schleichend vollziehen und sind daher schwer zu erkennen, wenn man tagtäglich mit sich selbst lebt. Das Führen eines Tagebuchs über Deine täglichen Abläufe liefert Dir qualitative Daten, die Du im Nachhinein betrachten kannst. Wenn Du z. B. Deinen Zuckerkonsum reduzieren willst, ist das Führen eines Tagebuchs eine gute Möglichkeit, um motiviert zu bleiben. Vielleicht bemerkst Du die Vorteile des reduzierten Zuckerkonsums nicht von selbst, aber wenn Du über frühere Tagebucheinträge nachdenkst, stellst Du vielleicht fest, dass Du energiegeladener geworden sind, besser schlafen, weniger Heisshunger haben oder eine positivere Einstellung haben, seit Du Deinen Zuckerkonsum reduziert hast. Diese Erkenntnisse sind unglaublich motivierend und werden Dir helfen, gesunde Gewohnheiten beizubehalten.

  5. Geniesse es! Du wirst eine neue Gewohnheit nur dann wirklich beibehalten, wenn sie Dir Spass macht oder ein positives Feedback erhalten. Überlege, wie Du neue Gewohnheiten einführen kannst, die Dir gut tun. Nehmen wir zum Beispiel an, Dein Ziel ist es, mehr Sport zu treiben. Wenn Du das Laufen hasst, solltest Du sicherstellen, dass es nicht zu Deiner Routine gehört. Es gibt viele andere Möglichkeiten, ins Schwitzen zu kommen. Vielleicht solltest Du neue Trainingskleidung zulegen, auf die Du sich freust, oder Musik auflegen, die Du liebst und die Dich motivieren wird. Finde Wege, um die Gewohnheiten, die Du Dir angewöhnen willst, so zu gestalten, dass Du Dich darauf freust, sie fortzusetzen. Wenn es sich wie eine lästige Pflicht anfühlt, wird es nicht von Dauer sein!